Projektstatus


Interviews 2014 - 2015


Annette Henne

Ben Rivers

Chris von Bayer

Hannah Fox

Jo Salas

Jonathan Fox

Joszef Paradi

Judy Swallow

Kayo Munataka

PaeiviRahmel

Paul Mc Issac

Pontus Holgrem

Shirley Legum

Synne Plantander

Virginia Soares


Participants of

2015 Buckden – Playback Theatre Supervision


2014 European Playback Theatre Gathering Amsterdam


2015 German Speaking Playback Theatre School


True heart Theatre - London

Theater X – Sweden

Big Apple Theatre – N.Y.


und mehr...






More Than Entertainment (DE)

Geplannte Fertigstellung 2018

Anfang 2 – Über die Unmöglichkeit Playback Theater fest-zu-halten


Für den Leadership Kurs 2001 brauchte es ein kreatives Projekt. Vielmehr brauchte ich eines, als Grundbedingung für das Diplom der School of Playback Theatre. Da ich ein leidenschaftlicher Fotograph bin stand das Medium für mich fest: Die Kamera. Playback Theater Augenblicke wollte ich einfangen, die etwas von der Flüchtigkeit des Momentes zeigen. Langzeitbelichtungen schienen mir dafür geeignet. Nach Les Combelle nahm ich meine analoge Canon A1 mit, um während des Abschlußkurses meine Bilder zu machen. Während der Aufnahmen merkte ich meine Unzufriedenheit mit meinem Tun. Lustlosigkeit machte sich breit. Bei mir ist das ein klares Anzeichen, dass ich nicht das tue, was ich möchte. Ich wollte damit aufhören, dass wollte ich. Es schien mir unmöglich, meine mir selbst gestellte Aufgabe zu erfüllen und Playback Theater im Bild festzuhalten. Sicher waren bei den Bildern einige dabei, die mir gefielen, doch darum ging es nicht. Der Wunsch den Moment festzuhalten und damit die Schönheit des Playback Theaters zu dokumentieren, kam mir wie eine Hybris vor. Mit einem schlechten Gewissen beendete ich mein Unterfangen. Es war für mich richtig und eine wichtige Erfahrung. Das Diplom der School of Playback Theatre habe ich trotzdem bekommen.
Heute drehe ich einen Film und bin selbst auf das Ergebnis gespannt.



Anfang - Der beiläufige Segen


Vor etwas über drei Jahren fuhr ich Jonathan Fox mit meinem Auto in sein Hotel zurück. Er war für den "Train the Trainer Workshop" nach Kassel gekommen, wie schon oft. Nach einem gemeinsamen Gruppenabend in Immenhausen stand ich als Taxi gerne zur Verfügung. Für das Gespräch auf der 20 minütigen Fahrt hatte ich mir diesmal etwas vorgenommen. Seit einigen Jahren überlegte ich, einen Film über Playback Theater zu drehen. Nur fehlte mir der Mut und so etwas wie das „OK“ von Jonathan und Jo. Das mag nun etwas altmodisch klingen, aber ohne den „Segen“ beider, würde ich solch ein Projekt nicht angehen.
Mit Herzklopfen erzählte ich Jonathan von meiner Idee, meinen Zielen und Bedenken. Das ich möglichst viele Playbacker unterschiedlicher Kulturen in dem Film haben wolle und ich wollte nach New Paltz kommen um Jo und ihn zu interviewen. Er gab mir eine für ihn typische Antwort: “Sag mir Bescheid, wenn es soweit ist und Du anfängst.“ Ich interpretierte das als ein „Ja“, wenn auch kein enthusiastisches. Im Nachhinein erfuhr ich von Jonathan, dass es Filmprojekte über Playback Theater gab, die nie über eine Anfangsphase hinauskamen. Als ich Jo und Jonathan 2015 in New Paltz besuchte und ihm diesen Moment im Auto als meine Initialzündung für das Projekt beschrieb, konnte er sich nicht mehr daran erinnern - Ich schon.